UNESCO-Scouts begeistern für das Trierer Welterbe
Im Jahr 2021 startete ein Projekt, bei dem Schülerinnen und Schüler das Trierer UNESCO-Welterbe erst selbst erforschen, um dann ihr Wissen und ihre Begeisterung anderen zu vermitteln.
Erwecke das Trier in dir!
Erwecke das Trier in dir!
Im Jahr 2021 startete ein Projekt, bei dem Schülerinnen und Schüler das Trierer UNESCO-Welterbe erst selbst erforschen, um dann ihr Wissen und ihre Begeisterung anderen zu vermitteln.
Der digitale Wandel erfasst immer mehr Lebensbereiche. In der Vermittlung von Kulturerbe spielen entsprechende Angebote schon seit längerem eine wichtige Rolle und werden zunehmend ausgebaut. In Trier begegnen sie an unterschiedlichen Orten im Welterbe.
Will ein Ort zum Weltkulturerbe werden, muss er mindestens eines von sechs Kriterien erfüllen, die dem Objekt einen außergewöhnlichen universellen Wert für die gesamte Menschheit bescheinigen. Häufig sind bei anderen Welterbestätten zwei oder drei Besonderheiten verzeichnet. In Deutschland gibt es nur wenige Orte, die wie Trier mit vier charakteristischen Merkmalen aufgeführt werden.
Heute nehmen wir euch mit auf eine Wandertour auf den Spuren der Römer. Fernblicke, Höhlen, Überreste der Römerkultur, eine Burg sowie ein ehemaliges Kupferbergwerk: Der als Premium-Wanderweg ausgezeichnete „Römerpfad“ hat für Naturliebhaber einiges zu bieten.
Gerichte aus dem „Römertopf“ findet man nicht selten auf Speisekarten. Popularität hat diese Bezeichnung in den 1970er Jahren mit dem Eintrag einer Handelsmarke erfahren. Mit der antiken Kochkunst haben die vielfältigen Inhalte der ovalen Form allerdings wenig gemein. Was also haben die Römer neben meist mit Wasser verdünntem Wein zu sich genommen? Die Antwort lautet: Eine ganze Menge, sofern man das passende Kleingeld beisammen hatte.
Zeugnisse römischer Kultur sind in vielen Ländern erhalten. Manchmal ist es nur ein einziges Baudenkmal, das die Zeiten überdauert hat. Trier aber reiht sich unter die prominenten Orte ein, in denen gleich mehrere römische Gebäude erlebbar sind – das kann sich sehen lassen, findet unser Gastautor Dr. Karl-Uwe Mahler.
Im Gespräch mit ttm-Geschäftsführer Norbert Käthler erklärt Prof. Christoph Schäfer, wie Universität und Hochschule Trier mit neuen Methoden in die Seefahrt der Antike eintauchen und wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft gewinnen.
Vor 35 Jahren wurden neun Trierer Baudenkmäler in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. Sie gehören damit zum Erbe der Menschheit von außergewöhnlichem universellem Wert. Fast wäre es nur die Porta Nigra geworden, doch das reichte – zu Recht – einigen Trierern nicht.