Eingebettet zwischen Weinbergen und Mosel liegt unser schönes Trier. Für alle Outdoor-Fans ein Geschenk, denn in nur wenigen Minuten kann man sich aus der belebten Innenstadt in die stille Natur begeben.
Römerstraße und Mariensäule
Für uns geht es heute etwa 9 Kilometer durch das Busental und über den Markusberg. Die Strecke wartet auf mit wunderschönen Ausblicken, beeindruckenden Felsformationen aus rotem Gestein und einem schmalen Bachlauf mit Wasserfall.
Wir starten an der Porta Nigra und laufen über die Kaiser-Wilhelm Brücke. Hier befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der „Reverchonweg“, der, auf der rechten Seiten von einer meterhohen roten Felswand umrahmt, zum Markusberg hinaufführt. Am Ende des Weges halten wir uns rechts auf der Römerstraße, bevor wir nach wenigen Minuten links auf Auf der Jüngt abbiegen. Nun geht es erst einmal bergauf.
Nach etwa einem Kilometer erreichen wir den Treppenaufstieg zur Mariensäule. Oben angekommen sind wir 150 Meter über dem Stadtzentrum. Direkt vor der Mariensäule lassen wir die Beine baumeln und genießen die wunderbare Aussicht auf Trier und das Moseltal.
Sirzenicher Bach und Wasserfall
Am Hotel Schöne Aussicht nehmen wir den Weg nach links ins Busental. Nachdem wir eine kleine Häuseransammlung passiert haben, endet der asphaltierte Weg und für uns geht es auf einem schmalen Waldweg gerade aus in den Wald. Hier wird es abenteuerlich. Etwa 2 Kilometer geht es einen unbefestigten Waldweg hinab zum Sirzenicher Bachbett (Achtung, wenn es geregnet hat, kann es rutschig werden!). Dort überqueren wir den Bach und folgen dem Weg bis zum Sirzenicher Wasserfall, der für uns zu den absoluten Höhepunkten dieser Tour zählt.
Zurück zum Welterbe
Nachdem wir den Ausblick auf den Wasserfall genossen und die dortige Sitzgarnitur zum Picknicken genutzt haben, treten wir den Rückweg an. Wir folgen dem Waldweg bis zum Grundweg, der uns schließlich in den Trierer Stadtteil Pallien, zur Bitburgerstraße führt. Dort biegen wir rechts auf die Römerstraße ab, um dann gleich wieder links abzubiegen. Der Mühlenweg führt uns zur Kaiser-Wilhelm-Brücke. Nach wenigen Schritten sind wir wieder zurück an unserem Ausgangspunkt, der Porta Nigra.
Mein Geheimtipp:
Für alle Abenteurer: An den Wasserfällen vorbei führt ein Weg über das Bachbett mit umgestürzten Bäumen. Der Weg ist nur für geübte Wanderer mit passendem Schuhwerk geeignet, da man immer wieder das Wasser überqueren muss (die Schuhe sollten also wasserdicht sein). Die Einblicke, die man von der Landschaft erhält, lohnen sich aber in jedem Fall. Wer genau hinschaut, entdeckt sogar eine Schaukel über dem Bach.
Meine Top 3 zur Tour
- Triers Lage ist wunderbar, es gibt unzählige Wanderrouten, von Seitensprüngen über Traumschleifen bis hin zum Moselsteig. Informationen zu Wanderwegen findet ihr hier.
- Im Weisshauswald kann man mit der Familie nicht nur schön spazieren gehen, sondern auch die heimischen Tiere beobachten. Im Wildgehege gilt es, Ziegen und Esel zu zählen und den Schweinen beim Suhlen zuzuschauen.
- Nach einer langen Wanderung hat man sich ein Stück Kuchen verdient, oder? Das Cafe Mohrenkopf auf dem Markusberg bietet sich dafür an (Adresse: Markusberg 11, 54293 Trier).
Fotos/Video: Trier Tourismus und Marketing GmbH
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