5 Gründe, warum Zurlauben das wahre Herz der Stadt ist
Trier und die Mosel – eine Beziehung wie ein altes Ehepaar: Man hat sich durchaus gut aneinander gewöhnt und – klar – man liebt sich natürlich, aber der Funke springt nicht mehr immer über. Doch es gibt sie auch noch, die wunderschönen Ausnahmen und zu ihnen zählt das Zurlaubener Ufer. Das historische Fischerdorf hält die Beziehung von Stadt und Fluss lebendig und beweist dabei immer wieder aufs Neue, wieso sich Trier zurecht ‚Stadt am Fluss‘ nennen darf. Hier stellen wir euch fünf Gründe vor, warum sich ein Besuch auch für euch lohnen wird.
1. Ein Hauch von Geschichte mit kulinarischem Erlebnisfaktor
Während Trier seine Wurzeln meist in den imposanten Römerbauten lokalisiert, liegt ein weiteres Erbe der Stadt am Fluss – in Zurlauben. Hier, wo einst Fischer ihre Netze in die Mosel tauchten, sitzt man heute gemütlich auf überdachten Terrassen und lässt den Tag bei einem guten Glas Wein ausklingen. Die historische Häuserzeile strahlt nicht nur Geschichte aus, sondern bietet zahlreiche kulinarische Genüsse, die jede Zeitplanung schnell über den Haufen werfen. Denn seien wir ehrlich: Wo sonst in Trier kann man so entspannt direkt an der Mosel sitzen und das Leben genießen? Übrigens, kleiner Tipp am Rande: Von hier aus starten auch die Moselschiffe. Also vielleicht einfach noch eine kleine Rundfahrt anhängen?
2. Kulturhafen Zurlauben: Wenn die Stadt am Fluss feiert
Einmal im Jahr liegt die Trierer Kulturszene mit ihren größten Highlights in Zurlauben vor Anker. Der „Kulturhafen Zurlauben“ ist das perfekte Beispiel dafür, wie man das Beste aus der Mosel machen kann. Neun Kulturinitiativen schmeißen ein farbenfrohes Fest, das nicht nur die Mosel, sondern auch die Kultur in den Mittelpunkt rückt. Zehn Tage lang gibt es Musik, Tanz, Comedy und vieles mehr – direkt vor der großen Freitreppe. Mit bestem Ausblick lassen sich so nicht nur die abwechslungsreiche Kultur der Region genießen, sondern auch eines der schönsten Moselpanoramen.
3. Panorama-Blick auf die ‘Augenscheiner’-Weinlage
Wem es gelingt, am Zurlaubener Ufer, ein schattiges Plätzchen zu ergattern, hat nicht nur eine grandiose Aufsicht auf die Mosel, sondern auch auf die berühmte Augenscheiner Weinlage. Hier gedeihen Riesling, Grauburgunder und Spätburgunder auf dem einzigartigen Buntsandsteinboden. Die Lage gehört zum „Who’s Who“ der Moselweine und wird vom VDP als „Große Lage“ klassifiziert. Also, warum nicht ein Glas von diesem edlen Tropfen genießen, während man das Panorama auf sich wirken lässt?
4. Das Zurlaubener Feuerwerk: Wenn die Mosel in Flammen steht
Einmal im Jahr wird das Zurlaubener Ufer zum Schauplatz eines Spektakels, bei dem die Mosel ganz im Mittelpunkt steht: das Zurlaubener Feuerwerk. Im Rahmen des Zurlaubener Heimatfests wird der Himmel über dem Fluss in ein wahres Farbenmeer getaucht. Ob vom Ufer aus oder von den Höhenzügen – das schillernde Lichterprisma sollte man sich nicht entgehen lassen. Und das stimmungsreiche Heimatfest erst recht nicht.
5. Der Moselradweg: Hier tritt Trier in die Pedale
Für alle, die glauben, die Mosel sei nur ein dekoratives Element in Trier, gibt es als Gegenbeweis den Moselradweg. Die Fluss-Route führt durch die schönsten Ecken der Moselregion, vorbei an steilen Weinbergen, charmanten Fachwerkorten und saftig grünen Landschaften. So idyllisch sich der Weg auch präsentiert, so sportlich kann eine Tour auf dem 305 km langen Weg dennoch gestaltet werden. Von Zurlauben aus kann in beide Richtungen gestartet werden. Und was gibt es Schöneres, als die Stadt hinter sich zu lassen und in die einmalige Natur- und Kulturlandschaft des Flusstals einzutauchen?
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