Geschenke zu bekommen ist schön – Geschenke zu machen ist sogar noch schöner. Ein passendes Präsent zu finden, ist allerdings mitunter gar nicht so einfach. Wir haben 10 trierische Geschenke-Tipps zusammengestellt, die die Augen von einem lieben Menschen am Weihnachtsabend zum Leuchten bringen.
1. Die etwas andere Frühstückskarte
Unser erster Geschenketipp soll euch bei einem ganz alltäglichen Problem helfen: Ihr sitzt an einem Samstagmorgen mit der Kaffeetasse am Frühstückstisch und schmiedet die ersten Ausflugspläne für das Wochenende. Schwierig wird es vor allem dann, wenn es konkreter wird. Mit „wir könnten uns mal diese eine Kirche anschauen“ oder „lass uns mal diesen Dings-Wald besuchen“ kann das Gegenüber zumeist nichts anfangen. Bevor nun allgemeine Unruhe ausbricht und das Marmeladenglas dem Stadtplan oder dem Mobiltelefon für eine längere Such-Session weichen muss, haben wir eine bessere Lösung. An dieser Stelle kommt das Frühstücksbrettchen mit Trier-Stadtplan zum Einsatz. Liegt dieses auf dem Tisch, könnt ihr bei Bedarf einfach euer Brötchen zur Seite schieben, den richtigen Punkt auf dem Kartenausschnitt auswählen und ganz entspannt mit dem Gegenüber weiterfrühstücken. Mit dem Brettchen erleichtert ihr einem lieben Menschen also nicht nur die Planung für den nächsten Abstecher nach Trier, sondern sorgt auch für gute Laune am Frühstückstisch.
2. Kekse à la Karl Marx
Weniger um einen Abstecher nach Trier, sondern viel mehr rund um einen Ausstecher aus Trier dreht sich der zweite Geschenketipp. Wenn die nächste Runde Plätzchenbacken ansteht, könnt ihr den berühmtesten Sohn der Stadt zu euch ans Backblech einladen und zugleich sein Konterfei in Teig verewigen. Dafür müsst ihr nicht in mühevoller Kleinstarbeit anfangen, die korrekte Bartform aus dem Keksteig zu formen. Mit dem Karl-Marx-Keksausstecher geht das schließlich auch ganz ohne großen Aufwand. Vielleicht könnt ihr mit dem Ausstecher auch eingefleischte Weihnachts-Back-Muffel aus der Reserve locken. Zwischen jeder Menge Sternen, Herzen und Schneemännern sticht ein Karl Marx-Keks schließlich auf die beste Weise hervor.
3. Kaiserliches Bad(eentchen)
Auch in unserem nächsten Tipp hat sich eine berühmte, historische Persönlichkeit eingeschlichen. Dabei gibt sich auch hier nicht irgendwer die Ehre. Nein, wir können sogar mit einem richtigen Kaiser aufwarten. Nun gut, unser Kaiser ist ein wenig kleiner und gelber als das Original. Dafür hat er aber auch einen putzigen Schnabel und passt nicht nur perfekt in jedes Badezimmer, sondern auch in jede Badewanne. Wenn euch also schon länger einmal der Sinn danach stand, euren Freund*innen oder euerer Familie ein wahrlich kaiserliches Geschenk zu unterbreiten, könnt ihr getrost zu unserer Badeente Augstus greifen.
4. Schön-Wetter-Schirm
Auch wenn man sich in bester Loriot-Manier darüber streiten kann, mit wem seine Badeente das Wasser teilen darf und mit wem nicht: Die Natur ist in dieser Hinsicht deutlich freigiebiger. Regen ist ihrer Meinung nach für alle da. Zwar wissen wir diese Großzügigkeit zu schätzen, aber gut beschirmt macht Regen in den allermeisten Fällen einfach mehr Spaß. Stilecht können ihr und die Beschenkten eures Vertrauens das mit unserem neuen Trier-Schirm tun, der mit farbenfrohen Stadtmotiven vom trüben Himmelsgrau abzulenken weiß. Und in welcher Technik wurde das Ursprungsbild gemalt? Na klar – im Aqua-rell. Kannste Dir nicht ausdenken.
5. Flaschen-Panorama
Kommen wir noch einmal kurz auf eine besonders angenehme Art, Wasser zu genießen: trinkend. Wasser ist universell, beliebt und gesund, eignet sich also prima als Geschenk. Doch bevor ihr jetzt eimerweise Kranenberger vor die Türen eurer Freunde und Nachbarn stellt, stilecht mit Schleifchen drum, probiert es doch lieber mit einer echt trierischen Wasserflasche. Dank des Trier-Panoramas und der klima- und ressourcenschonenden Herstellung weiß jeder sofort, wofür das Herz schlägt. Und falls euch diese Herzensaussage nicht zum Einfüllen neutralen Trinkwassers zu passen scheint: Die robuste Trinkflasche nimmt weder Gerüche, Geschmäcker noch Verfärbungen an und darf deshalb auch mit beliebigen anderen Getränken befüllt werden. GotT(ee)seidank!
6. Trier mal 12
Die Wasserflasche zeigt: Praktische Geschenke können auch extrem hübsche Seiten haben. Unser Trier-Kalender hat gleich 12. Und mit Titelblatt sogar ganze 13. Seit vielen Jahren betreibt Gerd Babin mittlerweile schon seine kleine, feine Fotografiewerkstatt „Triluminart“ und hat sich, wie der Name schon sagt, auf besonders ausgeleuchtete, besonders ausgewählte oder auch besonders ausgefallene und künstlerische Motive seiner langjährigen Heimatstadt spezialisiert. Zwölf Bilder im Format 25,5 auf 20,5 cm versüßen euch nun das kommende Jahr – egal, ob ihr in Trier lebt oder unsere Stadt einfach so liebt.
7. Sightseeing mit Schlüsseln
Ihr wollt das Trier-Panorama lieber handfest an der Wand? Dann greift zu Holz und Edelstahl und erlebt den Türöffner zu ästhetischem Minimalismus. Auf dem gerade einmal 15 Zentimeter langen Schlüsselbrett scheint erst einmal nicht viel Platz zu sein. Doch der Schein trügt. Schließlich vereint bereits das leicht hervorstehende Trier-Panorama mit Porta, Basilika, Kaiserthermen, Moselkranen, Dom, Karl Marx und Römerbrücke auf kleinstem Raum echte Schwergewichte. Ebenso wird es euren Schlüsselbunden gehen, von denen jeweils nur ein Schlüssel im kleinen Spalt unter dem Panorama Platz findet und den Rest trägt. Wir geben zu, dass diesbezüglich ab einem gewissen Bart-Ballast Schluss ist. Aber hey: Ein bisschen was müsst eben auch ihr zur Marie Kondo-mäßigem Minimalismus beitragen.
8. Ein Bäumchen für den Baum
Minimalismus soll es also nicht sein? Zumindest nicht an Weihnachten? Gut, auch das können wir verstehen. Wenn es eine Zeit im Jahr gibt, in der alles Blinken, Leuchten, Glitzern und Schallen seine (gleichzeitige) Berechtigung hat, dann wohl die ach so besinnlichen Advents- und Weihnachtswochen der Ruhe und des Friedens. Mit diesem Gegensatz haben wir gelernt, umzugehen. Aber wenn schon Bling-Bling, dann doch bitte mit Maju-Maju. Hierfür bietet die Stadt der Städte eine illustre Auswahl. Besondere Favoriten für den völligen Nicht-Skandi-Style: Die kultig im Discomodus aufblinkende Tanne mit Porta-Motiv im Zentrum, oder gleich die Porta allein, als dreidimensionales, mattbeschichtetes Baumanhängsel. Ho-Ho-Hol ich mit!
9. Der kleine Gelbe
So, jetzt wollen wir aber wirklich mal seriös werden. Schließlich ist und bleibt das Buch einer der liebsten Geschenkartikel zum Weihnachtsfest. Also nichts wie her mit DEM Insidertipp für das Kulturgeschenk Nummer 1 in diesem Jahr: den neuen Reclam-Führer „Kunst und Architektur“, geschrieben von Kunsthistoriker Jürgen von Ahn. Er bietet nicht nur erstaunlich detailliertes Wissen auf kleinstem Raum, eine Fülle an Einblicken von der Antike bis in die Moderne und spannende Hintergrundinfos zu zum Teil unbekannteren Gebäuden und Kunstschätzen der Stadt, sondern ist zugleich auch in Häppchen zu lesen und fulminant in der Hosen- oder Jackentasche zu verstauen. Vorteil: Beim kleinen Glühweinumtrunk einfach beiläufig auf den Tisch legen oder im Café beim Nachmittagskaffee eine runde sonnengelbe Intellektualität versprühen. Aus eigener leidvoller Erfahrung sei jedoch eine Mahnung angebracht: Spätestens nach dem dritten Glühwein dringend darauf achten, das Buch richtig herum zu halten! Es könnte sonst der gewünschten Außenwahrnehmung abträglich sein.
10. Ein Römer für den Schreibtisch
Was schenkt man jemandem, der schon alles hat? Ganz einfach: Die Einsicht, dass er mitnichten schon alles hat. Zumindest mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Der kupferanmutende 3D-Stifteanspitzer im zeitlosen Zenturio-Design dürfte zumindest zu denjenigen Römerdevotionalien gehören, die selbst eingefleischte Caesarianer und Imperiumsanhänger noch nicht auf dem Schreibtisch stehen haben. Völlig zu Unrecht! Denn die leicht tänzelnde Beinarbeit, der durchbohrende Blick und der muskulöse Oberkörper (Panzer) sind schon drei ausreichende Gründe, um dem mutigen Helmträger ein neues Zuhause geben. Und falls das nicht reicht: Die ausgearbeiteten Unterschenkel bieten eine prima Motivation für’s Durchhalten beim heimischen Muskeltraining. Veni, vidi, schmunzli!
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