5 Tipps, mit denen Du Trier 2025 neu entdecken kannst
1. Stadtspaziergang abseits der Hauptstraßen: Versteckte Gassen und vergessene Wege entdecken
Man kennt’s: Wenn es einen in die Stadt zieht, läuft man doch wieder entlang derselben Wege, die man schon seit Jahr und Tag in- und auswendig kennt. Gerade in einer historisch gewachsenen Stadt wie Trier, in der es unzählige Gassen und Winkel gibt, in denen sich Neues entdecken lässt, verpasst man dabei aber einiges. Sich selbst zum Jahresbeginn vor die Herausforderung stellen, ungewohnte Strecken zu nutzen, um ans Ziel zu kommen, kann da Abhilfe leisten. Haben euch eure Streifzüge beispielsweise schonmal durch das Maarviertel, zwischen Paulinstraße und Zurlauben, geführt? Dort, wo früher ausgedehnte Gartenanlagen den Stadtrand zur attraktiven Ruhezone machten, stehen noch heute historischen Gartenhäuser. Oder kennt ihr den Kürenzer Stadtpark, dessen Schlossparkteich erst 2024 erneuert wurde? Das neue Jahr wartet mit jeder Menge unerkundeter Gassen auf euch: Los geht’s!
2. Historische Details im Stadtbild: Große Orte – Kleine Geschichten
© Matthias Meyer Photography
Ebenso schnell, wie man sich auf altbekannten Wegen befindet, übersieht man auch, welche Kleinode sich links und rechts der Straße befinden. Um etwas Neues zu entdecken, reicht es dabei manchmal schon, nicht auf der Straße, sondern unter ihr zu laufen. Wusstest Du zum Beispiel, dass unter dem Basilikavorplatz, wo sich im Sommer Skate- und Tanzbegeisterte gleichermaßen einfinden, ein geheimnisvoller Wandelgang – der sogenannte Kryptoportikus – liegt, der vor dem Bau der Basilika einer imposanten Villa angehörte? Sein Erkunden ermöglicht die Unterirdisch-Führung ‚Auf kaiserlichen Spuren – Ober- und unterirdisch durch den Palastbezirk‘, die neben neuen Stadtperspektiven auch einige Insiderinformationen über das Leben vor und während der Kaiserzeit bietet. Mit einigen wenigen Ausnahmen findet die Führung zwischen April und Oktober jeden Sonntag um 14:00 und 15:00 Uhr statt. Da die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt ist, lohnt ein frühzeitiger Ticketkauf. Karten gibt es bei der Tourist-Information an der Porta Nigra, an allen Ticket Regional-Vorverkaufsstellen sowie unter www.ticket-regional.de.
3. Ein Tag wie ein Tourist: Trier durch die Augen eines Besuchers erleben
Im Sommer ein verbreitetes Phänomen: Wenn das Jahresbudget durch den defekten Trockner bereits vollkommen ausgeschöpft wurde, ist mal wieder Urlaub auf Balkonien angesagt. Vom Klischee des buntbeschirmten Cocktails im eigenen Liegestuhl sind wir im Januar aber noch weit entfernt. Dennoch gibt es keinen Grund, Trier nicht auch mal als Destination für den heimatlichen Winterurlaub auszuwählen. Eislaufen auf dem Kornmarkt, ein heißer Glühwein mit Blick auf die Porta in der SIM Winterlounge, oder eine sportliche Wanderung hinauf in den Weißhauswald, eventuell sogar mit anschließender Belohnung, zum Beispiel Kaffee und Kuchen in der Villa Weißhaus? Perfekter könnte ein Winter-Touri-Tag doch gar nicht aussehen.
4. Kreativität tanken: Inspirierende Orte in der Stadt entdecken
Zu den guten Vorsätzen kann auch gehören, mal etwas Neues auszuprobieren, das Handy aus der Hand legen und sich kreativ ausprobieren. Inspirationen dafür bietet Trier genauso viele, wie Orte, an denen ihr selbst aktiv werden könnt. Wenn ihr auf der Suche nach kreativen Ideen seid, bietet sich beispielsweise eine Entdeckungstour zu den Highlights der Trierer Street Art an oder aber auch ein Ausflug ins Stadtmuseum an der Porta Nigra, wo im zweiten Stock das Stifterkabinett darauf wartet, entdeckt zu werden. Neugierige erwarten dort verschiedenste Kunstwerke gestiftet von kunstinteressierten Trierer Bürger*innen – von historischen Ölgemälden zu koptischen Textilien bis hin zu aufwendigen Miniaturen. Wer genügend Inspiration sammeln konnte, kann dieser auch direkt in der Stadt Form verleihen: Zum Beispiel im Rahmen eines der unterschiedlichen Workshops, die regelmäßig in Hannahs Kreativcafé angeboten werden, oder aber bei Malmal in der Neustraße, wo ihr eure eigenen Kunstwerke auf Keramik zaubern könnt.
5. Neujahrsmotivation: Gute Vorsätze nicht nur machen, sondern durchhalten
© SWT Stadtwerke Trier
Jedes Jahr das Gleiche: Sobald man am 2. Weihnachtstag auf die Couch fällt und, nach Luft schnappend, in Frage stellt, ob der 15. Keks, die 9. Krokette und die 3. Scheibe Braten denn auch wirklich alle hätten sein müssen, fängt das Gehirn an zu rattern. Neujahrsvorsätze entstehen: Im nächsten Jahr werde ich schneller, leichter, stärker oder doch zumindest nicht noch unsportlicher. Natürlich bietet sich Joggen als Dauerbrenner an. Aber, sind wir doch mal realistisch: Im Januar soll es mit den Vorsätzen losgehen. Es ist nass, kalt, rutschig und im Zweifelsfalle stockfinster draußen. Großartige, ja, beste Voraussetzungen für den inneren Schweinehund. Zum Glück gibt es in Trier Alternativen, die nicht nur für die Wintermonate geeignet sind, sondern sogar jede Menge Spaß bieten. Wart ihr zum Beispiel schonmal bei der Blocschokolade, hinter dem Verteilkreis? Dort könnt ihr nach Herzenslust bouldern und – um es mit der Fitness nicht zu übertreiben – euch auch mit hausgebackenen Kuchen und Leckereien belohnen. Wenn ihr stattdessen lieber schwimmen und wohlige Wärme in den Wintermonaten erleben möchtet, ist Das Bad ein echter Klassiker für Sport- und Wellness-Begeisterte. Alle, denen es nach mehr Action zumute ist, lockt die Skatehalle Zuppermarkt ans westliche Moselufer. Dienstags bis Sonntag könnt ihr dort auf Bikes, Boards und Rollern nicht nur ordentlich ins Schwitzen kommen, sondern euch auch den ein oder anderen Adrenalinkick abholen.
5 Tipps, mit denen Du Trier 2025 neu entdecken kannst